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Erleben Sie De Wieden vom Wasser aus mit dem Ecowaterbus

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Als größtes Moorgebiet Westeuropas lässt sich der Nationalpark Weerribben-Wieden vielleicht am besten vom Wasser aus erleben. Neben Ausflugsbooten stehen Wanderern und Radfahrern zu diesem Zweck zwei elektrische "Ecowater-Busse" zur Verfügung, die zwischen dem Besucherzentrum in Sint Jansklooster und Blokzijl oder Giethoorn hin- und herfahren. Selbst für erfahrene Skipper dieser Boote bleibt jede Fahrt ein besonderes Erlebnis.

Die flüsterleisen Ecowater-Busse fahren täglich den riesigen 'Beulaker' hinauf in Richtung des Wasserdorfs Giethoorn (eine Stunde) oder der Zuiderzeestadt Blokzijl (eineinhalb Stunden). Auf dem Weg dorthin fahren Sie mitten durch die Natur, auch auf schmaleren Wasserwegen, umgeben von schwimmendem Land und Schilfgürteln. Das Boot hält kurz an den Kunstwerken des ertrunkenen Dorfes Beulake. Die Fahrt ist jedes Mal etwas Besonderes", sagt Skipper Koos (74), einer von mehr als 20 Skippern, die diese besondere "Busverbindung" ehrenamtlich ermöglichen. Jede Jahreszeit und sogar jeder Tag ist anders. Das liegt am Wetter, am Licht und an den besonderen Tieren und Pflanzen, denen wir begegnen. Auf dem Wasser erlebe ich Freiheit. Und egal, wie oft ich den Beulaker schon gesehen habe, ich genieße ihn immer noch. Am Ende einer Reise verspüre ich oft den Drang, noch einmal zu segeln.

Bei der Trennung von Wasser und Land passiert es

Besondere Sichtungen

Vom Wasser aus erlebt man das Land anders, als wenn man zu Fuß geht oder mit dem Fahrrad fährt, erklärt Skipper Frans (77). Viele Leute erholen sich bei schönem Wetter. Auf unserem Boot kann man das Wasser und die Natur unter allen Bedingungen erleben: draußen auf dem Deck oder drinnen, wenn es regnet. Das macht es auch immer wieder anders. Nur wenn der Wind stark ist, segeln wir nicht.'

Unterwegs werden regelmäßig besondere Beobachtungen gemacht. Vögel wie Fischadler, Purpurreiher und nistende Trauerseeschwalben zum Beispiel. Oder natürlich Rehe oder schwimmende Ringelnattern. Wenn Sie viel Glück haben, sehen Sie vielleicht sogar einen Fischotter oder zum Beispiel eine Rohrdommel vom Wasser aus sehen. Koos: "Eine Rohrdommel ist wirklich etwas ganz Besonderes. Man hört sie meistens, sieht sie aber selten. Ich selbst habe noch keinen Fischotter gesehen, aber andere Bootsfahrer schon. Und Biber werden wir hier wahrscheinlich auch bekommen, denn die sind auch auf dem Vormarsch. Ich habe Kraniche und einen verirrten Flamingo gesehen. Da wir entlang der Grenze zwischen Wasser und Land segeln, sieht man viel. Denn auf dieser 'Wasserscheide' passiert eine Menge! Ich denke, weil viele Tiere dort alles finden: Nahrung und Schutz. Aktuelle Sichtungen werden auch in einem Logbuch im Besucherzentrum festgehalten.

Bunte Gesellschaft

Die Boote werden von Radfahrern und Wanderern aus allen Teilen der Welt genutzt. Viele Niederländer, Deutsche und Belgier natürlich, aber ich hatte auch schon Brasilianer, Japaner und Friesen an Bord", scherzt Frans. Wer morgens nach Blokzijl fährt und am Nachmittag wieder zurück, hat genügend Zeit, sich die Stadt anzusehen und eine Terrasse zu nutzen. Auch Radfahrer nehmen das Boot oft für eine einfache Fahrt von Giethoorn oder Blokzijl aus. Unterwegs erzählen die Bootsführer einiges über die Gegend. Aber nicht zu viel, denn manche Gäste wissen viel mehr über die Natur als ich. Und wir sind kein Ausflugsboot. Wenn Sie wirklich viel mehr wissen wollen, können Sie auch das nehmen.

Mitsegeln?

Die Ecowater-Busse von Natuurmonumenten fahren zweimal täglich vom Besucherzentrum in Sint Jansklooster nach Giethoorn und Blokzijl (hin und zurück). Kaufen Sie die Tickets online oder am Tag selbst im Besucherzentrum oder auf dem Boot. Fahrräder können auf dem Außendeck mitgenommen werden. Dieses ist auch für Rollstühle zugänglich. In der Winterzeit fahren die Boote nicht.

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