So gelingen richtig gute Fotos beim Kanufahren

Erstellt von

Lian van Doorn

Lesezeit 5 Minuten

Fotos sind wie eine Zeitreise und halten Momente fest, an die man sich auch Jahre später immer wieder gerne zurückerinnert. Doch während der Kanufahrt zu fotografieren, ist gar nicht so einfach. Man braucht schließlich beide Hände zum Paddeln! Möchten Sie trotzdem fotografieren? Hier finden Sie einige Tipps, wie man beim Kanufahren richtig gute Fotos macht, ohne dass das Smartphone dabei ins Wasser fällt.

Fotos erinnern uns an liebe Menschen, schöne Orte, unvergessliche Ausflüge und spannende Freizeitaktivitäten. Sie helfen uns dabei, die Vergangenheit zum Leben zu erwecken und unsere Kreativität zu entdecken. Vom Kanu aus lässt es sich sehr gut fotografieren. Denn, wenn Sie in Ihrem Kanu sitzen, befinden Sie sich sozusagen in Augenhöhe mit den Tieren, die im und auf dem Wasser leben. Das bietet Ihnen die einzigartige Gelegenheit, tolle Fotos zu machen. Außerdem bringt Sie das Kanu an Orte, die Sie zu Fuß nicht erreichen können.

Aber wie kann man sich mit seinen Fotos von der Masse abheben? Wie kann man in einem schaukelnden Kanu scharfe Fotos machen? Wir möchten Ihnen einige Tipps geben, wie Sie das Kanu richtig steuern und mit Ihrem Smartphone oder Ihrer Kamera tolle Fotos machen können. Wenn Sie diese Grundregeln beherrschen, werden Ihnen richtig gute Aufnahmen gelingen. Und so funktioniert‘s:

1. Der frühe Vogel fängt den Wurm...

...und das gilt auch fürs Fotografieren. Wer früh aufsteht, wird dafür belohnt. Licht ist nämlich der wichtigste Faktor in der Fotografie. Sanftes, warmes Morgenlicht sorgt für besonders stimmungsvolle Bilder. Und früh aufstehen bedeutet auch, dass weniger Leute unterwegs sind. Sind Sie kein Frühaufsteher? Kein Problem – auch bei Sonnenuntergang lässt sich das Licht wunderbar in stimmungsvollen Bildern festhalten. Und noch ein Tipp: Wenn das Sonnenlicht vom Wasser reflektiert wird, können auf dem Foto weiße Flecken entstehen. Das lässt sich verhindern, indem man die Aufnahme mit einer drittel oder halben Blendenstufe unterbelichtet.

2. Motive sehen lernen

Auf dem Wasser und an den Ufern gibt es sehr viel zu sehen. Das macht das Fotografieren während einer Kanutour auch so einzigartig. Es ist für jeden etwas dabei. Lassen Sie Ihre Augen wandern und entdecken Sie, welche Motive Sie am meisten ansprechen. Sind Sie ein Vogel- oder Pflanzenfreund, oder eher vom stimmungsvollen Wolkenhimmel fasziniert? Sind Sie detailverliebt oder sehen Sie das große Ganze? Möchten Sie viel oder wenig Wasser auf Ihrem Foto haben? Wenn Sie einmal wissen, was Ihr Fotografenherz schneller schlagen lässt, können Sie sich voll und ganz darauf konzentrieren und Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

3. Unterschiedliche Perspektiven

Möchten Sie mit Ihren Fotos beeindrucken? Dann sollten Sie auch mal die Perspektive wechseln. Denn mal ehrlich: Die Welt immer nur aus Augenhöhe zu erleben, ist doch langweilig. Überraschen Sie sich selbst und andere mit Aufnahmen, die aus einer ganz anderen Perspektive gemacht wurden. Legen Sie sich einfach in Ihr Kanu und fotografieren Sie aus dieser Perspektive andere Kanufahrer oder begeben Sie sich Auge in Auge mit der Tierwelt. Dadurch wirkt das Motiv auch gleich viel größer und ausdrucksstärker (und es kommt obendrein Ihrer eigenen Beweglichkeit zugute...).

4. Die Drittel-Regel als praktisches Hilfsmittel

Die Drittel-Regel ist eine Gestaltungsregel in der Fotografie, wodurch Fotos lebendiger, besser und interessanter wirken. Und so funktioniert‘s: Ziehen Sie gedanklich zwei senkrechte und zwei waagrechte Linien, sodass das Bild in neun gleichgroße Teile unterteilt wird. Das zu fotografierende Motiv wird an einem der vier Schnittpunkte angelegt, um den Blick des Betrachters bewusst darauf zu lenken.

5. Weichen Sie von der Route ab

Da haben Sie endlich einmal die Gelegenheit, die niederländische Naturlandschaft selbst zu entdecken und kommen unterwegs immer bei den gleichen Stellen an, wie alle anderen auch. Das passiert, wenn man – wie alle anderen – dem Reiseführer folgt. Es ist ja verständlich, dass Sie die bekanntesten Naturwunder der Niederlande besuchen wollen. Aber es gibt ebenso viele unbekannte Orte, die auch von Ihnen entdeckt werden wollen. Höchste Zeit also, von der geplanten Route abzuweichen, um andere Naturschönheiten zu entdecken und zu fotografieren.

6. Haben Sie Geduld

Die Zeit rast an uns vorbei. Hektik und Stress sind beim Fotografieren von Landschaften, Natur und Wildtieren jedoch ganz fehl am Platz. Naturfotografie erfordert viel Geduld, da man auf den perfekten Augenblick warten muss und das Geschehen selbst nicht beeinflussen kann. Sie müssen sich also an den Rhythmus der Natur anpassen: Kommen Sie zur Ruhe, gewöhnen Sie sich an die Stille und klammern Sie sich nicht an Ihrer Kamera fest, sondern sehen Sie sich um, ohne ständig durch den Sucher zu schauen. Aber verpassen Sie dabei den einzigartigen Augenblick nicht, auf den Sie so lange gewartet haben – das Licht, das auf die Flügel einer Libelle fällt, die wunderschöne Spiegelung im Wasser oder den atemberaubenden Sonnenuntergang.

7. Nehmen Sie das Kanu mit aufs Foto

Sie sind mit dem Kanu unterwegs. Was liegt da näher, als das Kanu zu fotografieren? Halten Sie die Schönheit der Umgebung fest, indem Sie die Landschaft vom Kanu aus fotografieren und dabei auch den Bug des Kanus mit aufs Bild nehmen. So kreieren Sie Perspektive, Tiefenwirkung und Dynamik.

8. Bewegung festhalten

Wer kennt sie nicht, die Aufnahmen von weich fließenden Wellen und milchig weißen Wasserfälle? Das Wasser auf dem Foto „einfrieren“ oder fließen zu lassen, ist gar nicht so schwierig, auch wenn Sie kein Profi-Fotograf sind. Das Zauberwort beim Fotografieren von Bewegung heißt Belichtungszeit. Wenn Sie die Bewegung fließenden Wassers auf dem Foto darstellen möchten, müssen Sie es mit langer Belichtungszeit fotografieren. Möchten Sie beispielsweise Kinder, die im Wasser spielen, fotografieren, sollte die Belichtungszeit möglichst kurz sein, damit keine Bewegungsunschärfe entsteht. Eine lange Belichtungszeit sorgt nämlich dafür, dass das Wasser auf dem Foto „eingefroren“ wird.

Lian van Doorn

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