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Der Nationalpark Weerribben-Wieden ist mit über 10.000 Hektar das größte zusammenhängende Niedermoorgebiet in Nordwesteuropa. Ein Labyrinth aus Teichen, Seen, Gräben, geheimnisvoll anmutenden Moorwäldern, ausgedehnten Schilfgebieten und blühenden Heuwiesen. Ein Brutgebiet für besondere Pflanzen- und Tierarten und ein Ausgangspunkt für Boots-, Rad- und Wanderurlauber.

Besondere Natur, die unter dem Einfluss von Menschenhand geschaffen wurde

Die Natur des Nationalparks Weerribben-Wieden sieht unberührt aus, aber das ist nur der Schein. Seit dem zwölften Jahrhundert hat sich dieses Moor unter dem Einfluss des Menschen verändert. Früher wurde der Torf gestochen und zum Trocknen auf schmalen Landstreifen, den so genannten "Rippen", ausgebreitet. Um den Torf zu transportieren, wurden von Menschenhand Gräben und Gräben, die so genannten "weren", ausgehoben. Leider führten Deichbrüche bei schweren Unwettern zu großen Überschwemmungen, die große Teile des abgebauten Gebiets überfluteten. So entstanden die Seen der Wieden. Die charakteristische Landschaft des Nationalparks Weerribben-Wieden wurde also weitgehend von Menschenhand geschaffen.